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Umweltrechtliche Verantwortung international tätiger Unternehmen

Umweltrechtliche Verantwortung international tätiger Unternehmen

Nicht nur im Bereich der Menschenrechte und der Wirtschaft ist die nachhaltige Unternehmensführung essenziell, sondern auch im Bereich des Umweltschutzes. In der transnationalen Unternehmensführung stellen sich verschiedenste ökologische Herausforderungen im Bereich von Gewässerverschmutzungen, Entwaldung von wertvollen Baumflächen, Emissionen von Treibhausgasen und anderen giftigen Substanzen. Der indirekte Gegenvorschlag des Parlaments als Antwort auf die Ablehnung der Konzernverantwortungsinitiative vom 29. November 2020 ist nun seit über einem Jahr in Kraft. Seither hat sich das EU-Recht rapide weiterentwickelt und die Berichterstattungspflicht von Firmen geht deutlich weiter als im Schweizer Recht. Der Bundesrat hat den Anpassungsbedarf erkannt und ein Gesetzesprojekt bis 2024 in Auftrag gegeben.

Mit diesen Herausforderungen befasst sich unsere Jahrestagung vom 28. Juni 2023. Am Vormittag werden Referate über die internationalen Leitlinien und Entwicklungen mit dem Fokus auf das Umweltrecht gehalten. Die Vorträge am Nachmittag beleuchten den Vollzug der Sorgfaltspflichten und die Unternehmensverantwortung aus der Perspektive der schweizerischen Gesetzgebung, der Unternehmen und der Zivilgesellschaft. Wir freuen uns auf Ihre Anwesenheit im Landhaus Solothurn.

Tagungsprogramm

 

9.30 bis 9.35

Grusswort
Katrin Schneeberger, Dr. phil. nat., Direktorin, Bundesamt für Umwelt, BAFU
 

9.45 bis 10.15

Empirische Perspektive – Beispiele von Herausforderungen in der Umsetzung von Sorgfaltspflichten für international tätige Schweizer Unternehmen
Sibylle Baumgartner / Matthias Leisinger, focusright GmbH, Zürich

10.15 bis 10.45

Unternehmensverantwortung: Neue internationale Entwicklungen
Christine Kaufmann, Prof. Dr. iur., Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht, Universität Zürich

11.15 bis 11.45

Umweltrechtliche Unternehmensverantwortung aus Sicht des Völkerrechts
Mirina Grosz, Prof. (FH) Dr., Rechtsanwältin, Professur für Staats-, Verwaltungs- und Völkerrecht an der Kalaidos Law School (FH), Rechtsanwältin bei Poledna RC

11.45 bis 12.15

Unternehmerische Sorgfaltspflichten – Die Entwicklungen in Europa und dem grössten Nachbarland Deutschland
Sebastian Heselhaus, Prof. Dr. iur., M.A., Ordinarius für Europarecht, Völkerrecht, Öffentliches Recht und Rechtsvergleichung, Universität Luzern

13.45 bis 14.15

Die Perspektive des Vollzugs: Beispiel internationaler Holzhandel – Werkstattbericht der Vollzugsarbeit zur Kontrolle von unternehmerischen Sorgfaltspflichten
Achim Schafer, dipl. Holzingenieur FH, wissenschaftlicher Mitarbeiter, BAFU, Abteilung Wald, Sektion Holz- und Waldwirtschaft

14.15 bis 14.45
Umweltrechtliche Verantwortung von international tätigen Unternehmen – Bestandesaufnahme des geltenden Rechts und Perspektiven der schweizerischen Gesetzgebung
Gregor Geisser, Dr. iur., Rechtsanwalt, St.Gallen

15.15 bis 15.45
Portée des exigences légales – actuelles et futures – en matière de durabilité environnementale pour les entreprises (globales) suisses
Isabelle Romy, Prof. Dr. iur., avocate, Kellerhals Carrard Zürich

15.45 bis 16.15
Die Perspektive der Prozessführung: Zivilrechtliche Klimaklagen quo vadis? Eine rechtsvergleichende Sicht
Andreas Hösli, lic. iur., Doktorand Universität Zürich, LL.M., Rechtsanwalt, Walder Wyss AG
 

Synthese
Evelyne Schmid
 

Anschliessend: 38. Mitgliederversammlung der Vereinigung für Umweltrecht

 

 

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Veranstaltungen
Gesellschaftsrecht

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Nicht nur im Bereich der Menschenrechte und der Wirtschaft ist die nachhaltige Unternehmensführung essenziell, sondern auch im Bereich des Umweltschutzes. In der transnationalen Unternehmensführung stellen sich verschiedenste ökologische Herausforderungen im Bereich von Gewässerverschmutzungen, Entwaldung von wertvollen Baumflächen, Emissionen von Treibhausgasen und anderen giftigen Substanzen. Der indirekte Gegenvorschlag des Parlaments als Antwort auf die Ablehnung der Konzernverantwortungsinitiative vom 29. November 2020 ist nun seit über einem Jahr in Kraft. Seither hat sich das EU-Recht rapide weiterentwickelt und die Berichterstattungspflicht von Firmen geht deutlich weiter als im Schweizer Recht. Der Bundesrat hat den Anpassungsbedarf erkannt und ein Gesetzesprojekt bis 2024 in Auftrag gegeben.

Mit diesen Herausforderungen befasst sich unsere Jahrestagung vom 28. Juni 2023. Am Vormittag werden Referate über die internationalen Leitlinien und Entwicklungen mit dem Fokus auf das Umweltrecht gehalten. Die Vorträge am Nachmittag beleuchten den Vollzug der Sorgfaltspflichten und die Unternehmensverantwortung aus der Perspektive der schweizerischen Gesetzgebung, der Unternehmen und der Zivilgesellschaft. Wir freuen uns auf Ihre Anwesenheit im Landhaus Solothurn.

Tagungsprogramm

 

9.30 bis 9.35

Grusswort
Katrin Schneeberger, Dr. phil. nat., Direktorin, Bundesamt für Umwelt, BAFU
 

9.45 bis 10.15

Empirische Perspektive – Beispiele von Herausforderungen in der Umsetzung von Sorgfaltspflichten für international tätige Schweizer Unternehmen
Sibylle Baumgartner / Matthias Leisinger, focusright GmbH, Zürich

10.15 bis 10.45

Unternehmensverantwortung: Neue internationale Entwicklungen
Christine Kaufmann, Prof. Dr. iur., Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht, Universität Zürich

11.15 bis 11.45

Umweltrechtliche Unternehmensverantwortung aus Sicht des Völkerrechts
Mirina Grosz, Prof. (FH) Dr., Rechtsanwältin, Professur für Staats-, Verwaltungs- und Völkerrecht an der Kalaidos Law School (FH), Rechtsanwältin bei Poledna RC

11.45 bis 12.15

Unternehmerische Sorgfaltspflichten – Die Entwicklungen in Europa und dem grössten Nachbarland Deutschland
Sebastian Heselhaus, Prof. Dr. iur., M.A., Ordinarius für Europarecht, Völkerrecht, Öffentliches Recht und Rechtsvergleichung, Universität Luzern

13.45 bis 14.15

Die Perspektive des Vollzugs: Beispiel internationaler Holzhandel – Werkstattbericht der Vollzugsarbeit zur Kontrolle von unternehmerischen Sorgfaltspflichten
Achim Schafer, dipl. Holzingenieur FH, wissenschaftlicher Mitarbeiter, BAFU, Abteilung Wald, Sektion Holz- und Waldwirtschaft

14.15 bis 14.45
Umweltrechtliche Verantwortung von international tätigen Unternehmen – Bestandesaufnahme des geltenden Rechts und Perspektiven der schweizerischen Gesetzgebung
Gregor Geisser, Dr. iur., Rechtsanwalt, St.Gallen

15.15 bis 15.45
Portée des exigences légales – actuelles et futures – en matière de durabilité environnementale pour les entreprises (globales) suisses
Isabelle Romy, Prof. Dr. iur., avocate, Kellerhals Carrard Zürich

15.45 bis 16.15
Die Perspektive der Prozessführung: Zivilrechtliche Klimaklagen quo vadis? Eine rechtsvergleichende Sicht
Andreas Hösli, lic. iur., Doktorand Universität Zürich, LL.M., Rechtsanwalt, Walder Wyss AG
 

Synthese
Evelyne Schmid
 

Anschliessend: 38. Mitgliederversammlung der Vereinigung für Umweltrecht