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Aktiengesellschaft (AG)

Aktiengesellschaft (AG)

Missbräuchliche Beschränkung von Minderheitsrechten

Rechtsprechung
Gesellschaftsrecht
Aktiengesellschaft (AG)

Zusammenfassung von BGer 4A_416/2022

Der Generalversammlungsbeschluss einer Aktiengesellschaft über eine Statutenänderung ist rechtsmissbräuchlich, wenn der Beschluss sich nicht durch vernünftige wirtschaftliche Erwägungen rechtfertigen lässt, offensichtlich die Interessen der Minderheit beeinträchtigt und ohne Grund Sonderinteressen der Mehrheit bevorzugt.
iusNet GR 28.09.2023

Nachweis des Konkursverschleppungsschadens

Rechtsprechung
Aktiengesellschaft (AG)

Zusammenfassung von BGer 4A_166/2022

Die Geltendmachung des Fortführungsschadens zufolge Konkursverschleppung erfordert gestützt auf ein Gutachten den Nachweis der Differenz zwischen dem Vermögensstand zu Liquidationswerten bei der tatsächlichen Konkurseröffnung und im früheren Zeitpunkt, in welchem der Konkurs bei pflichtgemässem Handeln hätte eröffnet werden müssen.
iusNet GR 28.09.2023

Aktienrechtsrevision

Veranstaltungen
Aktiengesellschaft (AG)
Mittwoch, 25. Oktober 2023 - 13:30 bis 17:00
Referent: Florian Jung, CMS von Erlach Partners AG, Zürich Rechtsanwalt Nach langwierigen Diskussionen hat das Schweizer Parlament die mit Spannung erwartete Aktienrechtsrevision verabschiedet. Zurzeit ist geplant, dass der Grossteil der Änderungen im Jahr 2023 in Kraft treten wird. Während einige Neuerungen bereits prominent diskutiert wurden, sind andere bisher vergleichsweise unbekannt. Das Seminar beleuchtet ausgewählte Aspekte der Aktienrechtsrevision und die sich daraus ergebenden Handlungsspielräume. Die Referenten werden relevante Änderungen sowie deren praktische Bedeutung für den Alltag in der Beratung von Unternehmern und Unternehmen thematisch strukturiert diskutieren. Die rechtlichen Grundlagen werden anhand von konkreten Fragen und Antworten sowie Fallbeispielen veranschaulicht.

Aktienrechtsrevision aus handelsregisterrechtlicher Sicht

Fachbeitrag
Aktiengesellschaft (AG)

Praxismitteilung EHRA 2/23 vom 6. Juni 2023

Die Praxismitteilung EHRA 2/23 widmet sich vor dem Hintergrund der jüngsten Aktienrechtsrevision namentlich dem Zusammenspiel von bedingtem Kapital und dem Kapitalband, den formellen Anforderungen an Verwaltungsratssitzungen, dem Erfordernis der Prüfungsbestätigung bei einer Sanierungsfusion sowie ausgewählten Aspekten des GmbH-Rechts.
Harald Bärtschi
iusNet GR 27.07.2023

Zurechnung von Vertrauen bei Aktiengesellschaft

Rechtsprechung
Aktiengesellschaft (AG)

Zusammenfassung von BGer 4A_488/2022

Darf ein mit einem Vertragsschluss befasstes Verwaltungsratsmitglied nach Treu und Glauben auf eine einfache Gesellschaft seitens der Gegenpartei vertrauen, wird der Aktiengesellschaft dieses Vertrauen zugerechnet. Daraus kann sich eine solidarische Haftung der Vertreter der einfachen Gesellschaft gegenüber der Aktiengesellschaft ergeben.
iusNet GR 27.07.2023

Beschränkung des Umfangs der Sonderuntersuchung

Rechtsprechung
Aktiengesellschaft (AG)

Zusammenfassung von BGer 4A_185/2023

Falls die Generalversammlung der Sonderuntersuchung zugestimmt hat, ist das Gericht grundsätzlich an den von der Versammlung genehmigten Prüfungsgegenstand gebunden. Somit darf das Gericht den Prüfungsgegenstand, wenn dieser das Erfordernis der Bestimmtheit und der Tatsachenbezogenheit erfüllt, weder einschränken noch erweitern.
iusNet GR 27.07.2023

Abtretung von Verantwortlichkeitsansprüchen im Konkurs

Rechtsprechung
Aktiengesellschaft (AG)

Zusammenfassung von BGer 4A_465/2022 und 4A_467/2022, Publikation vorgesehen

Für die Abtretung von Verantwortlichkeitsansprüchen im Konkurs der Gesellschaft an eine Gläubigerin genügt die provisorische Kollokation einer Forderung. Wird die Forderung rechtskräftig abgewiesen, muss die Gläubigerin einen Prozessgewinn an die Konkursmasse herausgeben. Zwischen dem Verantwortlichkeits- und einem Rückerstattungsanspruch besteht Anspruchskonkurrenz.
iusNet GR 27.07.2023

Keine Organhaftung mangels Pflichtverletzung

Rechtsprechung
Aktiengesellschaft (AG)

Zusammenfassung von BGer 4A_217/2021

Der Angestellte einer Finanzdienstleisterin täuschte fiktive Trades für Kunden vor, was zu ungerechtfertigten Kommissionszahlungen an den Angestellten führte. Die Finanzdienstleisterin verlangte von ihrem früheren Verwaltungsrat Schadenersatz, weil er den Angestellten zu wenig überwacht habe. Das Bundesgericht verneint eine Pflichtverletzung.
iusNet GR 27.07.2023

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